Happy Thanksgiving everyone!
Ich bin dankbar für die tolle Zeit, die ich hier verbringen darf und für alle, die so gerne meine Texte hier lesen und natuerlich die Fotos gucken. 🙂
Aber bevor ich von unserem riesen Truthahn berichte, den wir am Donnerstag gegessen haben, erzähle ich noch ein bißchen von unserer Einweihungsfeier Anfang diesen Monats und unserem Wochenendtrip nach Las Vegas Mitte November.
House warming
Anfang November haben wir alte und neue Bekannte zu uns eingeladen, um unser Häuschen einzuweihen. Wir sind jetzt seit bald 3,5 Monate hier, nachdem wir zuvor in Seattle in einer Übergangswohnung gewohnt haben.
Das Haus ist etwas größer als unsere Wohnung in Köln, aber nach ein paar Trips zu Ikea füllt es sich auch so langsam. Aber mit vielen Gaesten, die gerne Essen und trinken, ist es eh gleich viel waermer. 😉
Viva Las Vegas
Es wird immer kälter in Seattle, also haben wir entschieden wir müssen ins Warme. Da ich noch nie in Las Vegas war, ist unsere Wahl auf die Wüstenstadt gefallen.
Freitags nachmittags haben wir uns in den Flieger gesetzt und waren nach zwei Stunden Flug in einer anderen Welt. Nachdem wir in unserem Hotel, dem Venetian, eingecheckt haben, sind wir los um den Strip zu erkunden. Wir haben uns natürlich ein paar Kasinos angeschaut und etwas gespielt. Ich habe auch tatsächlich am Einarmigen Banditen 30Dollar gewonnen ( bei 5 Dollar Einsatz). Es war eine Willi Wonka nachempfundene Maschine- ich wusste einfach, dass mir Schokolade Glück bringt. 😉 Naja die nächsten Tage haben wir mindestens genau so viel auch wieder verloren.
Auch wenn man nicht spielt ist Las Vegas eine beeindruckende Stadt.
Zunächst ist es eine regelrechte Reizüberflutung mit den ganzen Lichtern und Leuten und Geräuschen. Aber viele Kasinos gestalten ihre Hotels und Eingänge so beeindruckend, dass man nicht anders kann als hinein gehen und viel Geld verlieren. Besonders toll find ich zum Beispiel das Venetian in dem wir auch übernachtet haben. Hier wurde komplett Venedig nachgebaut, inklusive Kanal mit Gondolieren und Markusplatz. Es gab nur keine Tauben, was mir sehr entgegen kam. 🙂 Das Caesars Palace hat viele römische Elemente, wie eine nachgebaute spanische Treppe und den Trevi Brunnen. Christopher und ich fühlten uns sehr an unseren Rom Trip Anfang des Jahres erinnert. Das Kasino und Hotel Paris, Paris hatte einen eigenen Eiffelturm, am Fuss war ein Kasino mit französischem Flair. Auch beeindruckend ist New York, New York. Hier wurde die komplette Skyline von New York nachgebaut, inklusive Freiheitsstatue und Brooklyn Bridge. Sogar die Bäume sahen aus als wären sie aus New York anstatt aus der Wüste. Um noch mehr Leute anzulocken haben sie noch eine Achterbahn um die Hochhäuser gebaut. Klappt auch ganz gut – Christopher und ich haben uns eine nächtliche Achterbahnfahrt gegönnt.
Nachdem wir den ganzen ersten Abend auf dem Strip verbracht haben, wurde der Samstag etwas kultureller.
Angefangen haben wir den Tag mit einem Ausflug zum Grand Canyon. Es war ein besonderer Ausflug – mit dem Helikopter von Las Vegas über Hover Dam, Lake Mead durch den Canyon mit Landung am Boden.
Wir haben auch einen kleinen Film gemacht. (leider ohne Musik, wegen Copyright)
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Nach den ganzen Eindrücken aus der Natur und den Spielhöllen hatten wir für Samstag Abend eine dritte Hauptattraktion von Las Vegas geplant: Eine Show ansehen. Nach Empfehlung von Freunden haben wir uns für O von Cirque du soleil entschieden. Es war beeindruckend! Teil der Bühne war ein verwandelbarer Pool. Er konnte hoch und runter fahren, auf und zu gehen und komplett verschwinden. Die Show hatte viele traditionelle Zirkus Elemente wie traurige Clowns und Akrobatik. Und doch war die Umsetzung immer wieder überraschend.
Eine sehr empfehlenswerte Show! Man darf leider keine Fotos machen. 🙂
Den Sonntag haben wir dann ruhig angehen lassen. Nach einem ausgiebigen Brunch, sind wir nochmal in ein paar Kasinos um sie von innen anzuschauen, in Cafes um die letzten Sonnenstrahlen zu geniessen und wir sind mit der Monorail gefahren.
Unser Wochenende haben wir mit einem Abendessen in Venedig am Markusplatz bei italienischer Violinenmusik ausklingen lassen, bevor es mit dem Flieger nach Hause ging.
Thanksgiving.
Als es darum ging was wir Thanksgiving machen ( wir haben schliesslich vier Tage frei) stellte Christopher schnell klar: Ich will einen Truthahn machen, inklusive einem traditionellen Thanksgiving Dinner.
Der Truthahn war schnell vorbestellt, dank Wikipedia haben wir auch herausgefunden was sonst noch dazu gehört – mashed Potatoes, Karotten, Stuffing, Gravy, Cranberry Sauce, Pumpkin Pie und Pecan Pie.
Da wir nicht alleine essen wollten haben wir auch ein paar Freunde eingeladen, die dann auch ein bischen frueher da waren und mit uns ein paar Dinge vorbereitet haben.
Unser Dinner bestand dann aus einer Kuerbiscremesuppe als Vorspeise, dem Turkey mit den ganzen Beilagen als Haupgericht und zum Nachtisch die zwei Kuchen.
Es war sehr lecker und wir hatten einen wunderschoenen Tag mit Freunden!