In dem letzten Monat (plus ein bisschen) waren wir in Kanada und Oregon. Hier ein paar Eindruecke von unseren Ausfluegen und wie wir den letzten Schnee genossen haben.

Der letzte Schnee in Whistler

Trotz vieler toller Skigebiete rund um uns herum wollten Christopher und ich die Chance nutzen auch in Whistler Skifahren zu gehen. In diesem Jahr war es besonders wichtig, da mein ehemaliger Studien und DLR Kollege Paul, der uns schon im Herbst besucht hatte, in Whistler als Skilehrer arbeitete. Leider war es in diesem Jahr sehr warm und wenig Niederschlag, so dass es leider nicht das grossartige Powder Skifahren war, wie wir gehofft haben.

Wir waren in einer kleinen Unterkunft in Whistler Village, wo es viele Restaurants und Bars gibt. Der Weg zum Skilift war auch nicht weit, so dass wir schoene drei Skitage dort verbringen konnten. Am ersten Abend haben wir uns erstmal mit Paul zum Apres Ski getroffen. Es war als waeren wir in Oesterreich. 🙂

Am naechsten morgen hiess es frueh aufstehen, denn wir wollten “Fresh Tracks” mitmachen. Fresh Tracks heisst um 7Uhr hoch auf den Berg, Fruehstuecken und dann als erster auf die Piste. Paul hatte einen freien Tag und begleitete uns.


Es war ein genialer Tag, gutes Wetter und ordentlicher Schnee mit einem super Fuehrer, der uns fast alle Pisten in Whistler und Blackcomb gezeigt hat. Wir haben sogar ganz mutig eine Gletscherspalte angeschaut. Den Tag haben wir bei einem Bier beendet.

Es war ein guter Einstieg und die naechsten Tage kannten Christopher und ich uns gut aus, um die restlichen Pisten zu erkunden. Nebenbei haben wir uns auch kulinarisch in Whistler umgeschaut, darunter amerikanische Tapas, Schweizer Kaesefondue (fast so wie das Original!) und mexikanische Tacos.
Es waren vier schoene Tage und im naechsten Jahr werden wir sicher wiederkommen. Hoffentlich dann mit Pulverschnee. 🙂 Das war auch dann das wahrscheinlich letzte Mal, wo wir auf die Bretter konnten, inzwischen ist es fast ueberall schneefrei.

Uebergangsbeschaeftigung Segeln und Snoqualmie Falls

Im Maerz beendeten wir auch unseren Segelschein. An weiteren zwei Samstagen lernten wir die weiteren Grundlagen um erfolgreich mit kleineren Booten auf dem Puget Sound segeln zu gehen.
Besonders spannend war es, als wir stoppen mitten in einem Rennen geuebt haben. Ein paar riesige Schiffe waren mit dabei.
Ein weiterer kleiner Ausflug ging zu den Snoqualmie Falls. Snoqualmie Falls ist ein huebscher Wasserfall im Osten und zugleich eins der aeltesten Wasserwerke in den USA, das einen Teil der Stromversorgung fuer Seattle erzeugt.


Fruehlingserwachen in Portland

Mit dem Fruehling kommt das Osterfest oder vielleicht war es auch anders herum. 🙂

Ostern, genau wie Weihnachten, hat auch immer ein paar tradition. Da wir dafuer nicht in Deutschland waren, wurden die Traditionen eben ueber Skype erfuellt- mein Vater und ich haben Eier gefaerbt! Bei uns war es spaet abends und bei meinen Eltern war es frueh morgens an Karfreitag.


Das Osterwochenende haben wir dann spontan in Portland verbracht. Portland – die angebliche Geburtststadt der Hipster- ist eine Stadt in Oregon, nah an der Grenze zu Washington. Die Fahrt dauerte ungefaehr 3 Stunden.

Samstags schauten wir uns zunaechst die Sehenswuerdigkeiten in Portland an. Viel dreht sich hierbei ums Essen, die Foodtrucks haben angeblich hier ihren Ursprung.  Ganz bekannt sind auch  Voodoo Donuts, die wir natuerlich auch ausprobierten. Tipp hierbei: nicht in der Stadt direkt kaufen, sondern in einer Nebenstelle. Sonst steht man gerne mal 2 Stunden an. Gut, dann hat man vielleicht ein paar der Kalorien schon wieder abtrainiert. 😀

Weitere Sehenswuerdigkeiten waren der Samstagsmarkt. Man stelle sich vor – man durfte hier sogar auf dem Markt im Freien Bier trinken. Fuer alle Deutschen etwas natuerliches, aber hier gibt es das nicht so haeufig, man beachte hierbei auch die Schilder, die den Bereich in dem man Bier trinken darf, war grossflaechig abgeschottet.
Weiter ging es zum Powells Book store – einem riesigen Buecherladen und in eine Brauerei zum Nachmittagssnack. Nach einem Paeuschen im Hotel waren wir noch Essen und sind dann brav ins Bett.


Am naechsten Tag ging es in den Rosengarten. Einem riesigen  Garten mit vielen tollen Rosen – leider ist Anfang April und man sieht nur Knospen. Trotzdem ein netter Ostersonntagsspaziergang. Den haben wir dann im japanischen Garten fort gesetzt. Angestrengt von dem ganzen Laufen machten wir uns auf den Heimweg, um es aber spannender zu machen, machten wir einen Abstecher zum Columbia River Gorge. Einem Canyon der zwischen Oregon und Washington liegt und an dem ein Highway vorbei fuehrt, der dafuer gebaut wurde, um die Natur zu geniessen.


In den naechsten paar Wochen freuen wir uns auf Besuch aus Deutschland, Christophers Mama und ihr Freund kommen, sowie meine Eltern, um mit mir meinen Geburtstag zu feieren.

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