Auch wenn es schon etwas her ist – Juni und Juli war ein Monat mit deutschen Besuchern und wir haben hier die Gegend mehr erkundet. Hier also ein paar Eindrücke von ein paar Wanderungen in der Gegend. 🙂

Wandern mit Arabelle und Simon

Als sich die erste Hitzewelle in Seattle ankündigte, entschieden wir uns für eine Wanderung mit Arabelle und Simon in den Wald. Simon dachte es wäre ein kurzer Nachmittagsspaziergang, es dauerte etwas länger. 🙂  Auf dem Weg nach oben gab es immer wieder Sicht auf zwei Wasserfälle und Oben angekommen wurden wir mit Bier und Haribo belohnt, sowie einem tollen Blick übers Tal, belohnt. Auf dem Weg nach unten, machten wir noch eine Pause am Fluss und kühlten unsere Füße im eiskalten Wasser. Eine willkommene Abkühlung und perfekte Alternative zu 30 Grad Hitze.

Fußball in Seattle

Pünktlich zur EM kam unser erster Deutscher Besuch dieses Jahr. Ele – Christophers Grundschulfreund- und seine Frau Lea machten eine Nationalpark tour nach Kanada, mit ersten Stop bei uns. Den ersten Abend mussten sie mit uns direkt zu einem Konzert, und am nächsten Tag stand die obligatorische Seattle Sightseeing Tour an. Einzige Abweichung  war eine kurze Unterbrechung, denn es war das erste EM Spiel der Deutschen.

Am nächsten Tag machten Sie sich dann auf den Weg Richtung Norden, während wir schön weiter Fußball guckten. 🙂

 Mit Ele und Lea im Banff Nationalpark

Während Ele und Lea mit dem Auto nach Canada hoch fuhren, arbeiteten Christopher und ich. Am Ende der Woche flogen wir nach Calgary, um uns mit den beiden im Banff Nationalpark zu treffen. Leider hatten wir Pech mit unserem Gepäck, so dass der Kurzurlaub leider etwas stressig anfing. Bevor wir uns also mit Ele und Lea im Banff Nationalpark treffen konnten, mussten wir noch ein paar Klamotten kaufen. Fast komplett neu ausgestattet (glücklicherweise waren unsere Wanderschuhe im Auto mit hoch gefahren) fuhren wir zu unserem Treffpunkt am Johnston Canyon Wanderweg. Leider hatte sich im Laufe des Tages das Wetter ein bisschen verschlechtert. Wir hatten aber dennoch eine schöne Wanderung, denn tolle Blicke in den Canyon und zu den Wasserfällen kann man auch bei etwas Regen genießen.  Zum Abendessen fuhren wir nach Banff – ein kleiner Ort im Nationalpark mit vielen Restaurant und Einkaufsmeile mit vielen Leckereien.

Am nächsten Morgen wollten wir ein bisschen mehr wandern, zuerst ging es zum Mount Norquay – von wo man nach kurzer Wanderung den berühmten Mount Rundle sehen sollte. Berühmt, weil er gut von Banff aus zu sehen ist. Leider nicht bei dem Wetter. 🙂 Dafür stapfte ein Elch neben uns vorbei – zum Glück nicht zu nah.

Mittagspause machten wir bei den vielen Leckereien in Banff, da wir am Nachmittag noch auf den Hausberg von Banff wollten. Da es zu viele Leckereien gab, ging es zu Fuß hoch, und mit der Gondel runter 🙂 Als wir oben ankamen, hatte sich das Wetter etwas aufgeklart, so dass wir einen Tollen Blick übers Tal hatten.

Der letzte Tag im Nationalpark sollte das beste Wetter werden, daher hatten wir uns das Highlight aufbewahrt – Lake Louise.

Lake Louise ist ein malerischer See umgeben von ein paar majestätischen Bergen. Wir hatten vor am See entlang bis zu einem dahinter liegenden Gletschergebiet zu wandern. Da in diversen Wegbeschreibungen von Bären die Rede war, liehen wir uns vorsichtshalber ein Bärenspray. Im Nachhinein eher unnötig, weil der Weg sehr gut besucht war. 😀

Während der Wanderung haben wir den See von oben in verschiedenen Perspektiven, sowie ein paar Gletscher gesehen. Hier gab es auch die wahrscheinlich einzigen Hütten in ganz Nordamerika. Ich hatte mich ein wenig auf ein lecker Radler gefreut – leider war es zu voll und Alkohol gab es eh nicht. Es geht nichts über die Hütten in den Alpen.

 

Zum Abschlussessen gab es lecker Fondue und heißer Stein, und für Christopher und mich ging es nach Hause. Ele und Lea haben noch zwei weitere Wochen die Gegend genossen, bevor sie von Seattle aus wieder zurück flogen.

Kurzbesuch in Deutschland

Meine Kollegen hatten kurzfristig beschlossen Kunden in Europa zu besuchen, und ich sollte mit. Ich lasse mir natürlich keine Gelegenheit entgehen, kostenlos nach Deutschland zu fliegen. Also ging es Ende Juni auf einen Kurzbesuch zu meiner Familie. So konnte ich noch lecker Spargel essen und meinem Bruder für sein Pulled Pork Essen amerikanisches Bier mitbringen :). Danach ging es dann in 5 Tagen nach München, Zürich, Dublin, Manchester und Bristol. Pünktlich zum vierten Juli war ich aber wieder in den USA.

Mit Sarah und David in Seattle und am Deception Pass

Unser nächster Besuch waren Sarah und David. Ihre Reise startete in Vancouver, mit anschließender Erkundung des Pazifischen Nordwesten. Nach ein paar Tagen bei uns mit Besuch des Mount Si und einer Stadtbesichtigung, machten sie sich auf die Olympic Peninsula.

Auf ihrer Rückreise trafen wir uns am Deception Pass auf Whidbey Island, um dort einen Nachmittag mit Spazieren gehen am Wasser zu verbringen. Der Deception Pass ist ein beliebtes Ausflugsziel, um einen Einblick in das San Juan Islands Archipel zu bekommen. Landschaftlich einfach schön.

Abends ging es wieder zurück zu uns. Am nächsten Tag ließen wir ein wenig die Seele am Lake Washington baumeln, bevor beide weiter Richtung Mount Rainier, Oregon, Sequoia National Park, Lake Tahoe und San Francisco aufbrachen.

Es war viel los im Sommer, daher hier der erste Teil und bald kommt der nächste mit einer Hochzeit im mittleren Westen, Harry Potter in LA und ein weiterer Besuch in Deutschland.

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