Im August heirateten zwei gute Freunde von uns. Sie kommt hier aus Washington und er aus Minnesota. Die Hochzeit war bei ihm in seiner Heimatstadt – Duluth in Minnesota. Wir hatten die Ehre mitfeiern zu dürfen. Im September waren wir bei Harry Potter in Los Angeles.

Girls last night out

Bevor wir zur Hochzeit konnten, mussten Braut und Bräutigam natürlich erstmal gebührend verabschiedet werden. Währen die Jungs zum Schießen und Burger essen gingen, hatten wir Mädels einen Jazz Nachmittag mit Wein geplant.

Unter dem Vorwand Hochzeitskleider shoppen zu gehen, kam Baisy bei mir vorbei und tata – es war ihr “Last Night Out”. Sie war komplett überrascht und wollte unbedingt noch Kleider kaufen gehen. Daraus wurde aber nichts. 🙂

Nach einem Gläschen Sekt ging es zum Chateau St. Michelle – einem nahegelegenen Weingut. Dort fand an dem Tag ein Jazzfestival mit Picknick statt. Unser Plan war also in der Sonne zu sitzen, Wein zu trinken, Käse zu essen und es uns einfach gut gehen zu lassen.

Als das Konzert abends irgendwann zu Ende, gingen wir Sushi essen und fuhren zu uns nach Hause. Den Abend ließen wir in Pyjamas, Filmabend im Heimkino und Margaritas ausklingen. Nachdem wir am nächsten Morgen gab es noch lecker Frühstück und der “letzte” Abend war auch schon vorbei.

They do!

Anfang August war es so weit: Dan und Baisy heirateten in Duluth, MN. Wir reisten natürlich aus Seattle in den Mittleren Westen. Wir blieben für ein paar Tage, um mit den beiden zu feiern und die Gegend um den Lake Superior kennen zu lernen.

Die Hochzeit fand in einem alten Herrenhaus, dem Glensheen Mansion statt. Geheiratet wurde draußen vor dem prachtvollen Eingang. Ganz typisch fing die Hochzeit mit dem Einmarsch der Familie und Trauzeugen statt und dann kam Baisy mit ihrem Vater die Treppe. Nach schnellen 10 Minuten waren die beiden auch schon verheiratet und die Feier konnte starten. Zuerst wurden viele Gruppenfotos gemacht und gratuliert. Während das Brautpaar weitere Fotos schoss, ging die Gesellschaft über zu Sektempfang und Hausführung. Kurz nachdem alle im Haus waren, fing es an draußen an zu regnen, so dass leider Gartenspiele und Lagerfeuer ausfielen, aber drinnen war auch genug zu sehen. Der Hochzeitsort war in ein Museum umfunktioniert wurde, so dass wir uns anschauen konnten wie reiche Menschen im frühen 1900 lebten.

Nachdem sich alle satt gegessen haben, hielten die Trauzeugen Reden, die Tanzfläche eingeweiht und die Feier fing an.

Zum Schluss der Feier – so gegen halb zwölf – gehört es dazu das Brautpaar zu verabschieden. Der Abschied war ein Spalier mit Wunderkerzen. Natürlich stellten wir uns entsprechend auf – leider im Starkregen. Die Kerzen waren aus bevor das Brautpaar kam, und wir waren klitschnass. Aber sie waren sicher auf dem Weg. 😀

Da das Brautpaar nun weg war, war die Feier offiziell vorbei. Glücklicherweise erzählte uns der Trauzeuge von der Dorfkneipe. Wir fuhren hin und ließen den Abend in schickem Kleid mit billigem Bier ausklingen.

Duluth und Aposteln Islands

Die Tage nach der Hochzeit schauten wir uns die Gegend um Duluth an. Arabelle hatte von ein paar Freunden Tips bekommen zu den Aposteln Islands zu fahren. Nach ca 2 Stunden Fahrt nur an Bäumen vorbei, kamen wir bei einem kleinen Fischerdorf an der Südostküste des Lake Superiors an. Von starte eine Schiffsfahrt zu den Aposteln islands. Die Aposteln islands ist eine Inselgruppe direkt vor der Küste und ist bekannt für viele Schiffsunglücke und malerische Sandstein Klippen. Besonders schön war der Sonnenuntergang den wir bei der Schiffsfahrt anschauen konnten.

Bevor es wieder nach Hause ging hatten wir noch etwas Zeit um Duluth anzuschauen. Es war herrliches Wetter und so gingen wir zuerst an den Strand. Danach spazierten wir ein wenig durch die Altstadt und aßen frischen Fisch aus dem See. Besonders interessant war auch eine Art Aufzugbrücke, die die Einfahrt in den Hafen kontrollierte.

 

Wanderung zum Fire Lookout

Zwischen verschiedenen Urlaub, haben wir uns auch unsere Heimat angesehen. Wir machten einen Ausflug zum Alpine Fire Lookout. Der Alpine Fire Lookout ist ein Wachturm hoch oben auf dem Berg, wo jemand Tag und Nacht nach Feuer Ausschau hält. Nach einer knapp vier stündigen Wanderung durch teilweise verbranntes Gebiet, kamen wir oben an. Der Wächter erklärte uns, wie er nach Feuern schaut. Der Wächter zeigte uns zwei akute Feuer, die zur Zeit beobachtet wurden. Solange Feuer keine Behausungen bedrohen, lassen sie diese einfach ausbrennen. Feuer in den Cascades werden meist durch Blitzeinschläge ins trockene Gras ausgelöst.

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