Im Januar und Februar hatten wir eine kurze Zeit des Winters, mit etwas Schnee und Kaelte. Aber auch bei diesem Wetter lohnt es sich in die Berge zu fahren.

Heute gibt es ein paar Eindruecke von der Winterwelt in Seattle.

 

Bridal Veil Falls and Lake Serene

Zu Neujahr sind wir zu einer Winderwanderung aufgebrochen – den Bridal Veil Falls und dem Lake Serene. Im Sommer ist diese Wanderung sehr beliebt, im Winter haben wir auch einige Tapfere getroffen, aber es war angenehm ruhig. Die Wanderung fuehrte zunaechst durch ein Waldgebiet zu den Wasserfaellen (Bridal Veil falls). Das Waldgebiet fand ich sehr beeindruckend – die Baeume waren regelrecht gruen. Sie hatten zwar keine Blaetter mehr, aber die Staemme und Aeste waren mit Moos bewachsen. Es sah gespenstisch aus.

Die Bridal Veil falls waren sehr beeindruckend, auch wenn sie nicht viel Wasser hatten. Danach sind wir weiter zum Lake Serene. Lake Serene liegt am hoechsten Punkt der Wanderung und ist eingeschlossen von zwei Bergen. Auf dem Weg nach oben nahm der Schneeanteil immer weiter zu. Wahrend es unten nur kalt war, lagen oben ca 20cm Schnee. Der Lake Serene war komplett zugefroren und einige mutige sind ueber den See auf die andere Seite gegangen – wir waren nicht so mutig 🙂 und haben lieber die Aussicht genossen.

Ein Nachteil hat es, wenn man im Winter wandert – die Pausen sind meist nicht so lang, weil es einem zu kalt wird. Also sind wir nach kurzer Zeit wieder runter durch den Gespensterwald zum Auto.

Skispass am StevensPass

 

In den darauffolgenden Wochen haben sich die Schneeverhaeltnisse in den umliegenden Skigebieten stetig verbessert. Und nachdem Christopher sich seine Ausruestung gekauft hat, ging es los.

Unser auserkorenes Skigebiet war Stevens Pass und wir haben es bisher (leider) erst 2 Mal besucht. Es ist mit 1,5 Autofahrt leicht zu erreichen und bietet mit 49 verschiedenen Abfahrten eine grosse Auswahl, so dass man sich gut ein paar Stunden beschaeftigen kann.

Das erste Mal waren Christopher und ich alleine unterwegs und beim zweiten Mal sind Freunde aus Deutschland mitgekommen, was nochmal mehr Spass gemacht hat.

Leider wird es hier immer waermer, so dass vielerorts der Schnee schmilzt und wir befuerchten, dass die Skisaison bald vorbei ist.

 

Was sonst noch los war

Der Januar und Februar war sonst noch ziemlich ereignisreich. Ende Januar findet jedes Jahr von Microsoft eine Trainingsveranstaltung fuer Mitarbeiter aus der ganzen Welt statt. Frueher sind Christopher und ich auch dort gewesen, diesmal kamen ein paar Kollegen vorbei und wir sind mit ihnen zum Essen gegangen, Ski gefahren und Superbowl geschaut.

 

Der Superbowl war eine interessante Sache – die Seattle Seahawks waren naemlich das zweite Mal in Folge Teil davon. Leider haben sie zum Schluss ganz ungluecklich verloren. Die Parties davor und am Tag selber waren trotzdem gut, die ganze Stadt stand Kopf. 🙂 Anfang Februar haben Christopher und ich auch mit einem Segelschein angefangen – aber dazu spaeter mehr, wenn wir ihn auch haben – irgendwann im Maerz.

Mitte Februar ist Christopher geschaeftlich nach Indien gereist – kulturell und landschaftlich auch sehr anders von den USA und Deutschland und eine ganz neue Erfahrung. Wahrend er weg war, war ich testen, wie Wein und Schokolade zusammen passten. Nach vielem probieren, haben Julia und ich beschlossen – ziemlich gut 🙂

Ende des Monats geht es fuer uns dann endlich in den Urlaub – wir fahren fuer 4 Tage nach Whistler in Kanada zum Skifahren.

 

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